Freitag, 13. Januar 2012

Neue Ziele

Da ich seit ich hier bin mir zunehmend sicherer geworden bin, was ich mit meinem Leben anfangen möchte, auch so viele neue Eindurücke und Erfahrungen gesammelt habe, konkretisieren sich langsam meine Pläne bis ins Detail:

Kurzfristige Ziele: 
- Ich werde mich hier für Februar in einen Hardcore Französischkurs einschreiben 5 Tage die Woche 4 Stunden am Tag Französischunterricht davon die Hälfte der Stunden Prüfungsvorbereitung für das DELF Diplom. Also ein Zertifikat für erweiterte Sprachkenntnisse im Fach Französisch. Gründe dafür: Es word mir später bei meinem weiteren Vorhaben einmal als Lehrerin ins Ausland zu kommen sicher nützlich sein. Und wenn dann ist jetzt vermutlich die beste Zeit den Test zu machen, nachdem ich die letzten 4 Monate eifrig Grammatik wiederholt und neu gelernt, ein gewisses Sprachgefühl entwicket und allgemein meine Sprachkenntnisse verbessert habe! Umso schneller umso besser, solange die Kenntnisse noch frisch sind!!

- Ich werde sobald ich im April nach Hause komme einen Großteil der Praktika die fürs Lehramtsstudium erforderlich sind abarbeiten. Das beinhaltet mindestens 2 Wochen Grundschule am besten noch länger, ein Praktikum im Kindergarten für 1 Monat und ein 2 monatiges Betriebspraktikum.

- Alternativ Plan B: Falls ich keinen Praktikumsplatz in einem Betrieb bekommen sollte, geh ich nochmal als Sommeraupair weg! Bevorzugt nach England oder Frankreich.

Mittelfristige Ziele:
Diese Rubrik betrifft mein Studium.
Ich studiere wie geplant Grundschullehramt mit der Fächerkombination die ich mir schon letztes Jahr zurecht gelegt hatte. Nach dem 1ten Staatsexamen oder dem Referendariat geh ich nach München um mir das Ergänzungsfach Französisch in der Grundschule zu holen! (Englisch ist in meiner Fächerkombi bereits vorgesehen!) Es ist alles darauf ausgelegt als Lehrerin viel Wahlfreiheit fürs Ausland zu haben. Um meine Jobchancen im englischsprachigen Ausland zu verbessern werd ich mir irgendwann auch noch ein Einglisch Zertifikat beschaffen!

Langfristiges Ziel: 
Ich wandere aus! Ich hoffe das Auslandsschulwesen hat auf dem Bewerbungsbogen auch sowas wie folgende Frage vorgesehen:

Bevorzugtes Land/Region: ___Überraschen sie mich!!!_______

Denn genau das macht es ja interessant!! Als ich mir neulich so die deutschen Schulen in Ausland angesehen habe, dachte ich mir nur... COOL!!! Ich geh ein paar Jahre nach New York! Dann noch ein paar Jahre nach London... und letzten Endes kam mir der Gedanke: Auch wenn ich jetzt bereits traurig bin in 3 Monaten Paris zu verlassen weiß ich eines: Ich komm nochmal hierher! Ich werde alles daran setzen nochmal für einige Jahre als Lehrerin her zu kommen und weiß, vielleicht bleibe ich dann für immer?

Sonntag, 1. Januar 2012

Ferien zu Hause und Silvester in Paris

Die Ferien zu Hause waren schön, aber so schnell vorbei! Großartig viel unternommen habe ich nicht... Ich war lediglich einkaufen und auf dem Weihnachtsmarkt im Regensburger Schloss. Es war schön ruhig! Und nach so langer Zeit weg ist man schon froh mal wieder nach Hause zu kommen wobei mir der Abschied auch diesesmal nicht leichter fiel! Kann einem der Abschied von seinen Liebsten jemals leicht fallen?
Silvester in Paris war zugleich schön aber dennoch etwas enttäuschend. Wenn man an Silvester in Paris denkt, schwebt den meisten ein gigantisches Feuerwerk hinter dem Eiffelturm vor... das blieb leider aus. Um Mitternacht fing er an zu blinken und man sah ein paar illegal mitgebrachte Raketen aufsteigen, sowie schwebende Laternen, die die man normalerweise zu Hochzeiten aufsteigen lässt. Das war's! Auch stimmt Gerücht Nummer 2, dass die Franzosen ausgelassen mit den Touristen auf den Straßen feiern überhaupt nicht. Alles was ich mitbekam waren Schlägereien und das furchtbare Gedränge in den Metros und RERs die aber wie versprochen die ganze Nacht fuhren! Mein Abend lief folgendermaßen ab:
Ich war mit Thomas und ein paar anderen Aupairs essen. Dannach trafen Thomas und ich zufällig noch auf ein anders Aupair und wir fuhren zu 3t zu Trocadero, wo wir uns durch die überfüllte Metrostation mit der Masse ans Freie schwemmen ließen. Wir trafen noch ein weiteres Aupair und bagaben uns auf die Stufen von Trocadero um das Feuerwerk zu erwarten. 10..9...8...7...6...5...4...3...2...1 - Nichts, kein Feuerwerk, aber der Eiffelturm hat geblinkt wie jeden Abend. Wir stießen mit Champagner aus Plastikbechern auf neue Jahr an. Dann begaben wir uns so gegen 1 auf den Weg zur Rue Moufftard. Um dahinzugelangen nahmen die RER C die trotz doppelstöckigen Abteilen wirklich überfüllt war, wir wurden so geschubst und eingequetscht, dass man kaum noch atmen konnte. Das ganze Szenario erinnerte mich strak an meine Erlebnisse bei der Nuit Blanche. Um das ganze noch schlimmer zu machen wurden wir beim Einsteigen in den Zug getrennt und ich wurd in das dickste Gedränge in dder Mitte geschwemmt, als ich zwischen der Haltestange und der Menschenmasse über ein Bein stolperte und erschrocken sah, dass vor mir eine alte Dame auf dem Boden lag. Ich wollte ihr Platz zum Aufstehen machen, aber die Masse drückte immer weiter. Auch dass ich die umstehenden drauf hinwies, dass da jemand lag nutzte nichts! Irgendwie hat es die Dame dann doch auf geschafft und auch ihre Gehhilfe konnte sie wieder aufheben. Und irgendwie haben es auch wir geschafft, alle heil bei Saint Michel auszusteigen ohne jemanden zu verlieren. Wir gingen dann über den Pantheon zu Rue Moufftard, wo zwar Betrieb herrschte, aber sicher nicht soviel wie man ihn auf den Champs Elysees oder den Grands Boulevards gehabt hätte. Wir gingen in eine kleine Kellerbar und tranken noch etwas. Dann verabschiedeten wir uns gegen 4:30. Thomas und ich wollten über die Champs Elysees noch zu Montmatre und die anderen fuhren heim. Wir fuhren dann allerdings doch nicht zu Montmatre sondern wollten einen Kaffee bei Quick trinken. Das konnte man sich allerdings nicht hinsetzen. Also beschlossen wir früher nach La Defense zu fahren um ja den ersten Zug nicht zu verpassen. Die letzten paar Tage ging mein dämlich Bummelzug nämlich nicht mehr alle 30 min wie normal... sondern nur noch alle 60-90 min. Wir warteten dorten dann mit vielen anderen Nachtschwärmern am Bahngleis... und gegen 7:30 Uhr kam ich dann endlich zu Hause an und konnte schlafen gehen. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits so übermüdet, dass ich wieder seltsam und aufgedreht wurde.  Fotos folgen... allerdings unterscheiden diese sich leider nicht wirklich von den Bildern die ich bisher gemacht habe.